Es gibt zwei Arten von Entscheidungen: solche, die leicht fallen und solche die schwer fallen.
Die einfachen Entscheidungen haben meist sehr vorhersehbare Konsequenzen.
Gehe ich jetzt spazieren oder später? Kaufe ich Cornflakes oder Haferflocken? Trinke ich Kaffee oder Tee?
Solche Entscheidungen lassen sich meist mühelos treffen und hinterher kommt selten die Frage auf, ob das richtig war oder nicht.
Bei den Schweren weiß man dagegen nicht so genau, wohin die Reise geht.
Bewerbe ich mich auf diese Stelle oder nicht? Wähle ich dieses Thema oder ein anderes? Ziehe ich dahin oder dorthin? Werde ich da Mitglied oder lieber doch nicht?
Nicht so leicht, sich auf eine Antwort festzulegen…
So trägt man schwere Entscheidungen gerne mal lange mit sich herum.
Wenn du in einer solchen Situation bist, und nicht weißt, wie du weiterkommen sollst, kannst du dir bewusst machen, dass du an dieser Stelle drei Möglichkeiten hast:
a) die Entscheidung einfach treffen und dich festlegen, oder
b) mehr Informationen einholen und dann die Entscheidung treffen, oder
c) solange warten, bis die Entscheidung für dich getroffen wird.
Oh man und schon wieder musst du dich entscheiden!
So kompliziert ist es aber nicht. Denn a) und b) und c) haben vieles gemeinsam und sind ziemlich gleich. Und im Grunde gibt es keine falschen Entscheidungen (siehe letzten Beitrag).
In vielen Fällen wird jedoch b), das Einholen von zusätzlichen Informationen, dir am meisten helfen und das muss nicht immer nur bedeuten, dass du Google oder ChatGTP befragst.
Die zusätzlichen Informationen können von außen kommen: Eine der besten Informationsquellen, die es gibt, ist eine Person, die eine ähnliche Entscheidung schon mal getroffen hat.
Die Informationen können aber auch von innen kommen:
Indem du zum Beispiel die Mail, die du schon so lange schreiben wolltest, aber dir unsicher warst, einfach mal schreibst, ohne, dass du sie gleich abschickst. Danach hast du viel mehr Informationen darüber, was du eigentlich zu sagen hast und was nicht und wie du dich damit fühlst, sie doch abzuschicken oder es bleiben zu lassen.
In beiden Fällen kommen die Informationen durch Handlungen.
Handlungen verschaffen uns Erfahrungen, die uns neue Informationen und damit neues Wissen liefern… und uns damit lernen lassen.
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