Alle sind ständig dabei, irgendwelche Ziele zu realisieren.
Seien es die eigenen, privaten Ziele oder die vorgegeben, beruflichen, die manchmal auch ein und dieselben sind.
Die kleinen, einfachen Ziele, bereiten meist wenig Sorgen.
Da wissen wir genau, was zu tun ist und können das tun, was zu tun ist und dann einen Haken dahinter setzen.
Bei großen, komplexen Zielen – wie z.B. eine Sprache zu lernen, ein Haus zu bauen, eine Familie zu gründen, ein Kunstwerk zu erschaffen, das Traumleben zu verwirklichen – sieht die Sache anders aus.
Denn da gibt es eine Frage, die wir erstmal nicht beantworten können:
Ist das Ziel überhaupt realisierbar?
Denn die Antwort haben wir erst, wenn es passiert ist, oder wenn es eben nicht passiert ist.
Und jetzt? Gibt’s zwei Möglichkeiten:
- Ausprobieren.
- Sich an anderen orientieren.
Im Grunde gibt es noch eine 3. Möglichkeit.
Nämlich, es einfach bleiben lassen.
Wollen wir dies aber erstmal nicht Erwägung ziehen und schauen, was mit 1. und 2. ist.
Wenn ich grundsätzlich nicht weiß, ob etwas umsetzbar ist, weil es noch nie zuvor jemand vorgemacht hat, kann ich nur
ausprobieren und schauen, wo’s hingeht.
Wenn ich mich jedoch an anderen orientieren kann, ist das super, denn dann weiß ich: Es ist möglich!
Aber auch für mich?
Das wiederum weiß ich nicht und um es herauszufinden kann ich nur
ausprobieren und schauen, wo’s hingeht. Denn es scheint ja so zu sein:
Wir können das Erreichen eines Ziel nicht kopieren.
Wenn wir etwas kopieren können, dann sind es die Schritte, die zum Ziel führen.
Doch selbst diese können wir nicht 1:1 nachmachen und am Ende an der gleichen Stelle rauskommen.
Weil die eigenen Schritte anders laufen und die Umstände auch mit reinspielen und ich selbst auch ganz woanders starte.
Ein Beispiel:
Du möchtest einen Apfelkuchen backen.
So schön und gut wie der von Tante Elli.
Du lässt dir das Rezept von ihr geben und machst alles ganz exakt genauso, wie es da drin steht.
Am Ende schmeckt der Kuchen trotzdem anders.
Weil dein Ofen anders funktioniert und die Äpfel nicht vom gleichen Garten kommen und du an dem Tag Schnupfen hast und sowieso nix schmecken kannst.
Und das ist das Tolle an Zielen.
Man weiß nie, wo man am Ende landet!
Und mal ehrlich: Muss ich jedes Ziel erreichen?
Manchmal können wir froh sein, dass es nicht geklappt hat…
In diesem Sinne, viel Spaß beim Ausprobieren!
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